8. November 1993

Der zerbrochene Krug

von Heinrich von Kleist; bairisch von Leopold Ahlsen

Regie: Franz Wagner

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Kleists Lustspiel mit tragischen Zügen verlegt der bayerische Co-Autor kurzweg ans Dachauer Landgericht. Richter Adam, dem schon mal in seine Richterperücke „einekatzlt“ wurde (… also eine Katze hat ihre Jungen darin geboren – im bairischen ein klarer Hinweis auf Amtsvernachlässigung), war auf einer missglückten Fensterl-Tour, und hat bei der Flucht einen Krug zerdeppert. Nun ist er selbst Richter bei diesem Fall der Sachbeschädigung und würde gerne den zu unrecht Beschuldigten Angeklagten der Straftat überführen. Irgendwann riechen ein paar Anwesende den Braten; da wird es eng für den Richter.

Besetzung:
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