12. November 2001

Egmating

von Gerhard Loew

Regie: Steffanie Jablonsky

Egmating-Plakatweb

1892 wurde in der oberbayerischen Ortschaft Egmating bei Glonn wieder einmal „im Auftrag des Kaisers Karl von Untersberg“ ein großes Haberfeldtreiben aufgezogen. An die 200 Haberer ließen es richtig krachen. Das Treiben war ein altes, bäuerliches Rügegericht zu Zwecke der Anprangerung von sittlichen und sozialen Verfehlungen, das von der Obrigkeit als Landfriedensbruch und kriminelle Machenschaft strengstens verfolgt wurde.
Der etwas tollpatschige Dorfgendarm hat den beiden Haberern Hias und Lenz aufgelauert, ohne ihrer jedoch habhaft zu werden. Frühzeitig gewarnt, verstecken sich die beiden bei dem alten Ex-Haberer und Wirt Vordermoar und dessen Eheweib. Gefahr kündigt sich an, als aus München der Kriminalrat Gfrettinger erscheint, der mit ganz neuen Methoden den Haberern auf die Schliche zu kommen gedenkt. Die überraschende Rettung aus der Misere kommt durch die Kellnerin Emmerenz, die alle anderen Beteiligten an Schlitzohrigkeit und Mut weit übertrifft.

Presse:
Süddeutsche Zeitung [pdf-Datei, 267 kb]
Gelbes Blatt [pdf-Datei, 319 kb]

Bilder der Aufführung
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