Georg Jennerwein

5. November 1999 1999 und älter, Stücke

Nach der Uraufführung 1958 und der Inszenierung von 1977 die 3. Jennerweininszenierung der Oberlandler. Der Autor Stöger-Ostin war Ehrenmitglied des Vereins. Er unternahm den Versuch einen realistischen Jennerwein zu zeigen – nicht als Märtyer oder Kriminellen. Der bayerische Nationalheld und Wilderer stammte aus ärmlichen Verhältnissen, sein Vater wurde von königlichen Jägern als Wilderer erschossen.

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Kulturpreis

Das Oberlandler Volkstheater Penzberg wurde im Jahr 1999 zusammen mit dem Autor und Wahl-Penzberger Max Kruse mit dem ersten Kulturpreis der Stadt Penzberg ausgezeichnet. Dies empfanden wir als große Ehre und intensivierte noch den Kontakt Kruses mit dem Theaterverein. Die Oberlandler haben mittlerweile schon einige von Kruses Geschichten aufgeführt.

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Urmel aus dem Eis

Das durch die Augsburger Puppenkiste bekannte Stück ist die Geschichte von Professor Habakuk Tibatong und seiner Tiersprechschule auf der Insel Titiwu. Eines Tages wird ein Eisberg mit einem eingefrorenen Urmel-Ei angeschwemmt; nach einigen Tagen mühsamen Brütens schlüpft daraus ein freches Urmel-Baby; dieses wird nach einem dummen Brief des Professors an seinen wissenschaftlichen Widersacher bald darauf von König Pumponell gejagt.

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Wenn der Hahn kräht

Große Dinge passieren nicht, wenn der Hahn kräht, aber viel Gaudi um menschliche Verwicklungen, ein bisschen Liebe, ein wenig Gier, Eitelkeit und Einfältigkeit. An den „zerbrochenen Krug“ angelehnt, wird der Bürgermeister beim misslungenen Fensterlversuch erwischt und mit einer Mistgabel verletzt. Der Viechdoktor soll helfen, die Tochter und der Hausknecht Martl ahnen Schlimmes und helfen beim Verschleiern. Der arme Schneider Witt, der unter der Fuchtel seines Hausdrachens arg leidet, hat andere Sorgen und hilft dem Gendarm bei der Aufklärung nur wenig.

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Die Troerinnen

25. März 1999 1999 und älter, Stücke

Der Trojanische Krieg ist vorbei, die Männer sind tot. Die Witwen Trojas finden im verwüsteten Gebiet wieder zusammen, sehen die Stadt brennen und erwarten ihr endgültiges Los. Unter ihnen ist Hekuba, die Königinnenwitwe. Nach und nach erfährt sie das Schicksal ihrer Töchter: Kassandra, die Seherin, wird als zukünftige Geliebte des Griechenkönigs verschleppt. Die Schwiegertochter Andromache wird dem Sohn des Achilles zur Frau gegeben - besonders grausam, da Achilles Andromaches Mann Hektor tötete.

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Der Ehestreik

17. April 1998 1999 und älter, Stücke

Im Dorf ist der Teufel los. Seitdem die neue Kellnerin Hanni im „Bärenwirt" bedient, sind die Männer jeden Abend im Wirtshaus; so auch Josef und sein Schwiegervater Bartl. Schon ist die Bürgermeisterin unterwegs bei den Ehefrauen, um Unterschriften zu sammeln: Der Kellnerin soll gekündigt werden, damit die Männer wieder zu Hause bleiben. Und die Frauen haben noch eine Idee: Sie wollen die Männer aus ihren Schlafzimmern aussperren, wenn sie vom Wirtshaus heimgekommen. Die Nacht des „Ehestreiks" bringt die Wahrheit ans Licht: Die scheinbar so tugendhafte Bürgermeisterin hat den Streik angezettelt, damit sie sich selbst ungehindert mit dem Wurzelhans treffen kann.

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Der Geisterbräu

10. November 1997 1999 und älter, Stücke

In Burgberg wird der Wirt Xaver Bogenrieder, vom „Unterbräu", zu Grabe getragen. „Von der Damenwelt hat er etwas verstanden!" So kommentiert der versammelte Stammtisch die Beerdigung des Wirtes bei einer Maß Bier. Und auch beim Leichenschmaus wird die hübsche Witwe Wally von dummen und heuchlerischen Sprüchen der Verwandtschaft und ihrer drei Verehrer, dem Apotheker, dem Postsekretär und dem Professor nicht verschont.

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Bitte keine Blumen

16. Juni 1997 1999 und älter, Stücke

Der penetrante Hypochonder George Kimball ist überzeugt: Er ist unheilbar krank. Damit beginnt ein Spektakel absurdester Missverständnisse, denn er sucht für seine baldige Witwe schon einmal einen neuen Ehemann. Daraufhin ist diese überzeugt, dass George durch diese Aktivitäten seine eigenen Seitensprünge tarnen will, bis zu einem glücklichen Finale alle in Frieden vereint sind. Das Stück ist im Originaltitel unter „Send me no flowers!“ bekannt.

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Holzers Peepshow

Die Bauernfamilie Holzer bangt um ihre Existenz, obwohl deren Haus unweit einer touristischen Pinkelstation in den Alpen liegt. So entwickelt man das Konzept einer ungewöhnliche Peepshow und inszeniert sich dabei als Touristenattraktion selbst. Bei Geldeinwurf geht der Vorhang auf und gibt den Blick in die gute Stube frei. Dumm nur, dass in dieser Idylle längst der Wurm drin ist. Dumpfheit und Sprachlosigkeit bestimmen den Alltag auf der Alm. Die Holzers wohnen in einem etwas heruntergekommenen, aber urigen Bauernhaus. Mit der Landwirtschaft läuft es nicht mehr recht. Der 90-jährige Opa starrt an die Wand, sein Sohn aus dem Fenster. Als dort immer wieder Touristenbusse vorbei kommen, deren Inhalt begierig nach ländlicher Idylle ist, machen die Holzers aus der Not eine Tugend.

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Schönes Weekend Mr. Bennett

25. Februar 1997 1999 und älter, Stücke

Mr. Bennett wohnt mit seiner Familie in der kleinen englischen Stadt Wokenham. Der Mann ist ein angesehener Bürger, gehört mehreren Vereinen an und ist Präsident des örtlichen Cricket-Clubs. Im Leben zeigt er sich als ehrbarer Bürger: Er ist glücklich verheiratet, hat ein Haus gebaut und ist Besitzer eines großen Wagens. Niemand weiß von einem dunklen Fleck in seiner Vergangenheit: in seiner Jugend war er in Südamerika und ging ganz anderen Dingen nach.

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