s’elektrische Herz

4. November 1996 1999 und älter, Stücke

Der Penner Hubert ist ein schlauer Bursche. Sein ganzes angelesenes Wissen setzt er ein, um sein Lebensziel zu erreichen: Die hundertprozentige Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Er treibt es so weit, dass er sich durch geschickte Manipulation den für einen anderen bestimmten Herzschrittmacher - s' elektrische Herz - einsetzen lässt. Am Ende hat er ein ganzes Ärzteteam der Fahrlässigkeit überführt, einem jungen Paar eine Wohnung und sich selbst die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung beschafft.

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Meine Frau ist jetzt der Boss

29. April 1996 1999 und älter, Stücke

Der erfolglose Seifenhersteller Robert bemerkt die nachlässige Haushaltsführung seiner Frau Christa. Es kommt zu Streitereien, an deren Ende sich die Frau um die Firma und der Mann um den Haushalt kümmert. Beide sind beschäftigt: Er veranstaltet zusammen mit dem arbeitslosen Sigi und einer frustrierten Nachbarin Karten- und Malnachmittage, Christa macht mit ihrem Sekretär viele.

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Furcht und Elend des Dritten Reiches

5. März 1996 1999 und älter, Stücke

In Anlehnung an Heines "Deutschland. Ein Wintermärchen" wollte Brecht das Stück ursprünglich "Deutschland - Ein Greuelmärchen" nennen. Der endgültige Titel ist eine Anlehnung an Balzacs Werk "Glanz und Elend der Kurtisanen." Brecht zeigt den deutschen Alltag unter den Nationalsozialisten. Die Szenen haben keinen direkten Zusammenhang, die Protagonisten treten nur jeweils in einer Szene auf. Insgesamt verdeutlichen sie, wie die nationalsozialistische Diktatur alle Lebensbereiche der Menschen durchdringt.

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Leonce und Lena

12. Dezember 1995 1999 und älter, Stücke

Der melancholische Prinz Leonce soll Prinzessin Lena heiraten. Nicht gewillt, zieht er mit dem Bonvivant Valerio gen Italien. Auf dem Weg begegnen die beiden Lena (der Prinzessin) und ihrer Gouvernante, beide ebenfalls auf der Flucht vor der Heirat. Leonce verliebt sich sofort in das Mädchen, diese ist weniger angetan, worauf er sich das Leben nehmen will. Später verliebt sich Lena dann doch noch.

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Der Tag an dem der Papst gekidnappt wurde

28. März 1994 1999 und älter, Stücke

Der jüdische Taxifahrer Samuel Leibowitz staunt nicht schlecht, als er in New Yourk den Papst als Fahrgast hat. Kurz entschlossen entführt er ihn und schließt ihn in seine Speisekammer. Während seine Frau Sarah mit dem Papst Kartoffeln schält und fröhlich plaudert, fordert der engagierte Samuel mit Zustimmung des Entführten als "Lösegeld" einen Friedenstag auf der ganzen Welt, an dem kein Blut fließen darf.

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Hexenjagd

25. Januar 1994 1999 und älter, Stücke

Einige Mädchen aus der Stadt Salem, darunter die Pfarrerstochter, vollführen in einer Vollmondnacht Tänze im Wald. Abigail möchte am liebsten durch Zauberei die Frau von John Proctor, einem angesehenen Farmer, töten. Sie ist dort das Hausmädchen angestellt, und hat ein Verhältnis mit ihm. Parris beobachtet das Treiben und bald ist ganz Salem in Aufruhr, jeder denkt der Teufel sitze mitten in ihrer Stadt. Die Mädchen ziehen sich aus der Affäre, indem sie vorgeben bestimmte Menschen mit dem Teufel zu sehen. Man glaubt ihnen, damit beginnt die Spirale einer abstrusen Hexenjagd.

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Der zerbrochene Krug

8. November 1993 1999 und älter, Stücke

Kleists Lustspiel mit tragischen Zügen verlegt der bayerische Co-Autor kurzweg ans Dachauer Landgericht. Richter Adam war auf einer missglückten Fensterl-Tour, und hat bei der Flucht einen Krug zerdeppert.

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Ein Sommernachtstraum

15. Dezember 1992 1999 und älter, Stücke

"Wenn wir Schatten euch missfielen, denkt zum Trost von diesem Spielen, das euch hier nur Schlaf umfing, als dies alles vor sich ging." So traumhaft wie die Schlussworte ist das ganze Stück Shakespeares ein Abend zum Träumen.

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Moral

3. November 1992 1999 und älter, Stücke

Thoma, der sich sein Leben lang gegen Doppelmoral und Heuchelei stemmte, begann das Stück zu schreiben, als er gerade eine sechswöchige Haftstrafe verbüßte. Sein Vergehen war ein Gedicht gegen die "Sittlichkeitsprediger in Köln am Rheine", das 1904 im Simplicissimus erschienen war.

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Unsere kleine Stadt

15. Januar 1992 1999 und älter, Stücke

Das erste Werk der Jugendgruppe, die sich (eigentlich völlig unpolitisch) "Bündel`91" nannte. Größtenteils aus der gymnsialen Theatergruppe erwachsen, wollte sie Neues ausprobieren. Sie verzichteten auf einen Regisseur und agierten weitgehend autark von guten Ratschlägen der "alten Hasen". Nur für ein Wochenende holte man sich den "echten" Regisseur Edi Hauswirth aus Graz. Der Erfolg gab ihnen schon beim ersten Stück recht.

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